Respekt vor allem Leben e.V. Menschen Tiere Natur

Lobby für Tiere in Not

Schaut doch den Tieren ins Gesicht,

Spürt was aus ihren Augen spricht,

Niemand bereite ihnen Pein,

Sie sollen unsere Freunde sein.

                                                  Aus dem Kinderbuch „Das Goldstück“

„Unerträglich ist es für mich , wenn ich sehe, wie Tiere leiden müssen. Mit Verzweiflung habe ich den Film „Dominion“ angeschaut. In dem australischen Dokumentarfilm wird gezeigt, was wir so gerne verdrängen wollen: das ganze Ausmaß der Qual der Tiere durch Menschen.

Es wird nur erträglich, wenn ich was gegen die Ungerechtigkeit tue- auch noch mit 85 Jahren. Schauen wir nicht weg! Es geht um uns anvertraute Gottesgeschöpfe, für die wir Verantwortung tragen.



Es freut mich sehr, dass gleich bei unserer Vereinsgründung Menschen dabei waren, denen es auch ein Herzensanliegen ist, alles zu tun, um etwas zum Guten für die Tiere zu ändern.“

                                                                                  Else Schwenk-Anger

Hoffnungslicht

Gedicht von Elisabeth Schmöller

Unser Anliegen ist es, uns gegen Massentierhaltung, die furchtbaren Tiertransporte und sonstige Tierquälereien einzusetzen. Zum Glück gibt es schon viele bewundernswerte und inspirierende Organisationen. Hier stellen wir welche davon vor:

„Animals Angels“

Die Organisation setzt sich gegen Tiertransporte ein und begleitet Tiere auf Tiertransporten, die oft hunderte oder gar tausende Kilometer dauern.

Ein Brief an die Gründerin Christa Blanke von Else Schwenk-Anger


Liebe Frau Christa Blanke,

nach meinen bisherigen Tätigkeiten als Kinderbuchautorin und Gründerin des Vereins

"Kinder-Reigen e.V. - Hilfe für rumänische Waisenkinder" -  habe ich im Herbst 2017 noch den Bereich  "Lobby für Tiere in Not" angegliedert, (s.Zeitungsberichte). Bald darauf wurden mir zwei Bücher von Ihnen durch einen antiquarischen Verlag anonym zugeschickt "Da krähte der Hahn" und "Mit den Augen der Liebe", die mich tief bewegt und beeindruckt haben. Nachdem ich Sie nicht persönlich erreichen konnte, nahm ich Kontakt auf mit "Animals Angels" und dort konnte man mir freundlich Auskunft geben. Ich konnte inzwischen ca. 50 Bücher bestellen, dabei auch das wichtige Buch "Die Macht des Einzelnen".

Mir war klar, dass ich mit Ihnen Kontakt aufnehmen muss, denn Sie sind die mutigste und tapferste Frau, die mir je begegnet ist. In Ihren Büchern kommt ihre ganze tiefe Empathie für die Tiere voll rüber. Ihr Kampf und der Ihrer anderen Engel, um die unendlich gequälten Tiere auf ihren Todestransporten helfend zu begleiten ist so herzergreifend dargestellt. Meine ganz große

Hochachtung für Euch alle! Ich könnte dieses abgrundtiefe Elend nicht hautnah mit ansehen.

Wie Sie aus meinen recht umfangreichen Unterlagen ersehen können, bin ich auch etwas „kampferprobt.“ Das Thema Waisenkinder war auch himmeltraurig, aber irgendwie übersichtlicher und man konnte im Laufe der Jahre vieles zum Guten wenden. Hingegen angesichts des unendlichen milliardenfachen Heeres der barbarisch gequälten Tiere ist alles zum Verzweifeln, und was erreicht werden kann, können nur einzelne Tierschicksale sein, allerdings wichtige Tropfen im Meer des Grauens. Rührend wie Ihr den einzelnen Tieren Namen gebt

und sie so zu individuellen Persönlichkeiten erhöht. Die ganzen "Massentiere" sind doch alle einzelne und individuelle Gottesgeschöpfe. Das sollte man jedem Kind beibringen.

Das Tierelend ist eines der traurigsten Kapitel der Menschheit. Es muss

erreicht werden, dass ein völliges Umdenken auf diesem tragischen Gebiet

stattfindet. Ihr guten Engel, ganz gewiss spüren die Tiere tröstlich Eure liebevolle Begleitung bis zum Tod, der letztendlich Erlösung ihres qualvollen Erdenlebens bedeutet.


Es ist etwas ganz Großes und Schweres was Ihr leistet!

Liebe Frau Christa Blanke, Ihre Bücher sind aufrüttelnd und unendlich wichtig. Irgendwann muss der Himmel ein Erbarmen haben, wenn wir alle, die guten Willens sind, zusammenhalten und trotz starkem Gegenwind weiterkämpfen für unsere schutzlosen gequälten Mitgeschöpfe, die wunderbaren Tiere.


Ganz herzlichen Dank!

Ihre Else Schwenk - Anger                

                                                                                         

                                                                                                                                                                                            

 „Hoffnungslicht“

Bild von Jascha Knab

„Pro Animale e.V.“


Ein Dankesbrief von Else Schwenk-Anger


Liebe Johanna Wothke,

Ich hatte das Glück, eine Reise nach Polen in eines der Projekte von „Pro Animale“ machen zu dürfen und ich war unglaublich beeindruckt.

Wie ist es nur möglich, dass Ihre überwältigende Empathie zu den Tieren, und die Ihrer wunderbaren Tochter Natascha ausstrahlt bis in die äußersten Winkel Ihres riesigen, grenzenlosen, einmaligen Projekts „Pro Animale“?  Man fragt dieses sich staunend und bewundernd. Dasselbe fragt man sich ungläubig und fasziniert, woher kommt als treibende Kraft, Euer Mut, Durchstehvermögen, Eure Beharrlichkeit und die Risikobereitschaft immer wieder Neues zu wagen, zu stemmen und zu realisieren, wenn es darum geht, gequälte, hilflose, ausgelieferte Tiere aus ihrer Not und Bedrängnis heraus zu holen in ihr artgerechtes, unübertreffliches zukünftiges Lebens-Element, in endlos ausgedehnten herrlichen Freigehegen draußen, und drinnen in gemütlichen Schlaf- und Aufenthaltsräumen und Ställen, und das bei liebevollster Betreuung. Auffallend wie Eure spezielle Pro Animale-Philosophie bei allen Euren Mitarbeitern derart spürbar verinnerlicht vorhanden ist. Faszinierend wie ansteckend glücklich, lebensfroh und zutraulich alle Tiere sind, es ist kaum zu glauben nach ihrem jeweiligen fürchterlichen früheren Schicksal. Das zu erleben hat mich unter vielem andern tief bewegt und fasziniert bei meiner Polenreise. Pro Animale ist ein einzigartiges Modell eines Tierparadieses auf Erden, das man sich für alle Tiere wünschte.


Zutiefst berührt und voll Trauer war ich in „Memento“, dieser Gott gewollten einmaligen Tiergedenkstätte. Unbeschreiblich! Und man fühlt wie Albert Schweitzer: „Wer in diesen Abgrund von Qual, welche die Menschen über die Tiere bringen, hineingeblickt hat, der sieht kein Licht mehr; es liegt wie ein Schatten über allem, und er kann sich nicht mehr unbefangen freuen.“ Wir alle wissen ja vom unendlichen Leid der Tiere weltweit und sind hilflos angesichts der grauenvollen Übergegenmächte. Die Gestaltung des Bauwerks „Memento“ in seiner jetzigen Form ist einmalig gut gelungen, ebenso der Park darum herum. Ein ganz großes Kleinod wurde geschaffen inmitten unserer, dem Chaos zutreibenden Welt, wenn nicht ein völliges Umdenken jedes einzelnen Menschen stattfindet. Überall bis ins Detail bemerkt man bei Pro Animale die unerschöpfliche Kreativität und den eigenwilligen Ideenreichtum der Gestaltungen und Einrichtungen vor allem der Gründerin, wirklich bis in den hintersten Winkel Ihrer grandiosen Tierreiche, in dem jedes einzelne Tier einen Namen hat, und das bei ca. 3500 Tieren in 13 großzügigsten Tierherbergen.


Bei genauer Überlegung kommt doch noch des Rätsels Lösung der anfangs gestellten Frage: „wie ist es nur möglich…“ Ja klar, es ist die grenzenlose Liebe von der Tolstoi sagt: „Wo Liebe ist da ist Gott.“ Also ein göttliches Tierparadies, die glückliche Symbiose von Menschen und Tieren.    


Man kann Ihnen, liebe Johanna Wothke,  und Ihrer Tochter Natascha, sowie Ihren Mitgestaltern und  Mitarbeitern für ein solch gewaltiges Lebenswerk nicht genug danken!

Mit herzlichsten Grüßen und alle guten Wünsche für Ihr segensvolles weiteres Wirken!


Ihre Else Schwenk-Anger                                                            https://pro-animale.de/

Es gibt viel zu viele schlimme Hundeschicksale und es ist sicher notwendig manches Übel an der Wurzel anzupacken um in Zukunft solche zu vermeiden. Doch sie sind jetzt nun mal da, diese erbarmungswürdigen Geschöpfe. Einem oder mehreren davon ein Zuhause zu geben scheint vielleicht wie ein Tropfen auf dem heißen Stein, doch wer selbst schon einen Hund aus dem Tierschutz hatte, weiß, welche „Persönlichkeiten“ es sind und welche Bereicherung sie ins Leben bringen können.

Hier sind Beispiele aus unserer Mitgliederschaft:


Treue Wegbegleiter


Ein Bericht von Gerhard Krespach


Nachdem unser erster Hund nach einer Vergiftung mit nur 5 Jahren gestorben ist, habe ich es nicht lange ohne Hund ausgehalten, obwohl die Trauer um unseren Jacky sehr groß war.

Wir haben dann in einer Tierherberge von „Pro Animale“ unsere Podenko-Hündin Sabi (links) gefunden. Sie war als Straßenhund in Spanien verunglückt und wurde von einem deutschen Ehepaar gerettet und zu „Pro Animale“ gebracht. Sabi war dann einige Jahre allein bei uns, bis wir dann Laika (rechts) bekamen. Sie war auch aus dem Tierschutz, kam aus Rumänien nach Deutschland und wurde hier in einem Keller gehalten, aus dem sie von Tierschützern befreit wurde. Wir waren mit diesen beiden Tieren sehr glücklich. Wir sagen oft: „Was für tolle Tiere das waren.“


„Natürlich kann man ohne Hund leben. Es lohnt sich nur nicht“

                                                                                          Heinz Rühmann


Sabi wurde fast 18, Laika 13 Jahre alt. Innerhalb von 7 Wochen mussten wir von beiden Abschied nehmen. Weil dies so sehr schmerzte, wollten wir keinen Hund mehr aufnehmen.

Aber wie so oft, kommt es anders als man denkt. Nur kurze Zeit später erfuhren wir über eine Freundin, dass ein blinder Mann einen Gnadenplatz für seine Blindenführerhündin Halla (unten) sucht. Nach einigen Überlegungen haben wir Kontakt aufgenommen und ein unverbindliches Treffen vereinbart. Dass es nicht unverbindlich blieb, bereuen wir in keiner Weise. Unsere Halla ist so ein toller Hund, etwas Besseres hätte uns im Leben nicht passieren können. Sie ist wie unsere früheren Hunde so eine Bereicherung für uns.

„Tierhilfe Hoffnung e.V.“

Ein Bericht von Eva Schwenk

Was haben wir mit rumänischen Straßenhunden zu tun?

Während ich hier schreibe, blinzelt Momo (oberstes Bild),  unsere Hündin verschlafen zu mir hoch. Ob sie es gut findet, dass ich über sie schreibe? “ Wenn´s  für einen guten Zweck ist, meinetwegen“ scheint sie zu sagen und schläft weiter. Na also!

Im Frühjahr gaben wir einer Bekannten, die Tierpflegerin im Esslinger Tierheim ist, den Auftrag für uns nach einem Hund Ausschau zu halten. Als wir kurze Zeit später unsere etwas struppige Hündin vermittelt bekamen, stahl sie sich mit Charme und ihrem lieben sowie vertrauensvollen Wesen sehr rasch in unsere Herzen und ist seither vielerseits Liebling, ganz besonders auch bei  Kindern. Wir hörten, dass Momo aus dem größten Tierheim aus Rumänien kommt. Die sogenannte „Smeura“ war uns schon ein Begriff. Schließlich wurde dieses Tierheim von Ute Langenkamp, einer bewundernswerten Frau aus dem nahen Dettingen, auf einer ehemaligen Fuchsfarm gegründet. Inzwischen ist Matthias Schmid, ebenfalls aus Dettingen, dort leitend tätig. Das Esslinger Tierheim bot an, bei der „Smeura“ nachzufragen, ob über die Herkunft der Hündin Näheres gewusst wird. Sie war schon in einer  sogenannten Tötungsstation, wo Straßenhunde in Rumänien oft landen. Daraus wurde sie von Mitarbeitern der „Smeura“ gerettet, so war die Auskunft. Welch ein Glück! Natürlich für die Hündin aber auch für uns, wenn man bedenkt, wie viel Freude sie uns schon geschenkt hat. Besonders berührend ist immer wieder, wie freudig sie auf alle Menschen zugeht und wie ungebrochen ihr Vertrauen trotz schlechter Erfahrungen ist.

Für mich war die Auskunft Anlass mich mit dem „Straßenhundemanagement“ in Rumänien zu befassen. Seit einigen Jahren gibt es wieder ein Gesetz, das die Tötung von Hunden erlaubt und fördert. Unter welchen qualvollen Bedingungen die Hunde oft gefangen, gehalten und schließlich  getötet werden, kann man bei vielen Tierschutzorganisationen nachschauen. Seit es Prämien für das Einfangen von Straßenhunden und für die Tötungsstationen gibt, ist dies ein lohnendes Geschäft und das Interesse, diese durch Kastrationsmanagement und Aufklärungskampagnen, wie sie Tierschutzorganisationen wie die „Tierhilfe Hoffnung“ fordern, zu ersetzen, deshalb gering. Die EU fördert dieses System zwar nicht direkt aber indirekt fließen über die Stadtkassen auch EU-Gelder ein.

Ich seufze: Wieder so ein Thema, bei dem man lieber wegschauen möchte. Momo erinnert mich daran, dass es nicht fair ihren Artgenossen gegenüber ist, dies zu tun. So schreibe ich also diesen Artikel und hoffe, dass die lieben Mitbürgerinnen und Mitbürger nicht genervt sind, sich mit solchen Themen konfrontiert zu sehen, sondern ein mitfühlendes Herz und Verständnis haben. Und ich werde Matthias Schmid und seinem Team in der „Smeura“ eine Spende zukommen lassen –schon allein, weil sie unsere Momo gerettet haben, aber auch weil sie sich unerschütterlich und liebevoll für die Tiere und für einen vernünftigen Umgang mit ihnen einsetzen. Im Internet findet man übrigens eindrückliche und informative Filmdokumentationen dazu. Auch in unserem Umwelttreffpunkt in der Hauptstraße 14 haben wir Informationen, unter anderem auch die Zeitschrift „Das kleine Licht“, die die „Tierhilfe Hoffnung“ herausbringt. Gerne können Sie vorbei kommen und darin blättern. Auch ein schönes Buch haben wir dort, in dem ergreifende Tierschicksale aus der „Smeura“ beschrieben werden und Menschen, die sich für die Tiere einsetzen.

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