Respekt vor allem Leben e.V. Menschen Tiere Natur

Bienen

Unsere summenden Freunde brauchen Unterstützung

Von Eva Schwenk

Kaum waren die ersten wärmeren Tage im März, da sah man wieder Bienen in den Krokussen oder man hörte sie pollensuchend im Haselstrauch summen und den Frühling ankündigen. Für uns vom Verein „Respekt vor allem Leben e.V.“  war das Grund genug, unsere summenden Freunde für einige Zeit in den Mittelpunkt zu stellen.

Wohl jedem Imker lacht das Herz, wenn die ersten Bienen nach dem Winter zu sehen sind. Er sieht oft schon mit wenigen Blicken aufs Flugloch, wie es ihnen geht, nicht nur nach der kalten Jahreszeit, sondern auch im Laufe des gesamten Jahres.

Haben Sie schon einmal einem Imker bei der Arbeit über die Schulter geschaut und ihm zugehört, was er alles über die fleißigen Tiere, die er hegt, berichten kann?  Falls nicht, sollten Sie das einmal tun und Sie werden staunen, welche wundersame Welt sich Ihnen eröffnet  –  wer weiß, vielleicht schlummert sogar ein verborgener Imker bzw. eine verborgene Imkerin in Ihnen.

Wir haben das Glück im Verein einen Imker zu haben. Herr Wolfgang Maurer, von berufswegen ansonsten Rechtsanwalt, hat große Freude daran, Menschen die Welt der Bienen nahe zu bringen. Am liebsten tut er das direkt bei den Bienen. Solange dies in Coronazeiten noch nicht uneingeschränkt möglich ist, ist er aber auch erfinderisch und gibt Einführungen in die Welt des Imkerns über das Internet, zum Beispiel in einem Webinar. Falls Sie Interesse haben,  schauen Sie doch mal unter

https://imkerrechtsanwalt.de/event/hobbyimker-orientierungskurs/.



Bienen, Wildbienen, Hummeln & Co


Über die faszinierende Welt der Honigbiene kann man auch aufmerksam werden auf die vielzähligen Wildbienenarten, Hummeln, Schmetterlinge und sonstigen Insekten.

Zum Glück wurde in den letzten Jahren schon viel aufgerüttelt, und der dramatische Rückgang der Insekten ist inzwischen ins öffentliche Bewusstsein gerückt, ebenso die gravierenden Folgen für Ökosysteme und langfristig auch für den Menschen.


Wir von „Respekt vor allem Leben e.V.“  wollen diese Informationen, wie auch andere alarmierende Entwicklungen, nicht mit einem Achselzucken abtun, sondern überlegen, was zu tun ist.


Es gibt zum Beispiel hervorragende Organisationen, die sich für die Bienen einsetzen.

Hier eine kleine Auswahl:

https://www.mellifera.de/

https://www.aurelia-stiftung.de/


Die Aureliastiftung setzt sich für eine EU weite Petition ein, damit sich das Europaparlament mit dem Thema Bienenschutz auseinandersetzen muss:

https://www.aurelia-bienenundbauern.de/

Hier ein paar Tipps, was auch Sie tun können:


- Die größte Gefahr für die Insektenvielfalt ist die einseitige industrialisierte Landwirtschaft mit   großen eintönigen Flächen und Einsatz von Pflanzenschutzmitteln. Deshalb hilft es den Insekten besonders, wenn man Lebensmittel von Höfen kauft, die auf Vielseitigkeit  und biologischen Anbau setzen.

- Das Nektar- und Pollenangebot sollte über die ganze Vegetationszeit vorhanden sein.  Das Pflanzen von Weiden,  einheimischen blühenden Sträuchern und Obstbäumen ist diesbezüglich von unschätzbarem Wert, ebenso die Aussaat von insektenfreundlichen Blühmischungen auf umgegrabene Erde. Mähen Sie Ihren Rasen nicht zu früh, sondern lassen Sie auch Ihre Grünflächen blühen!

- Nicht nur Gartenbesitzer können etwas tun, sondern auch Balkone lassen sich in kleine blühende Oasen verwandeln, die nicht nur die Insekten sondern auch die Menschen erfreuen. Sehr anregende Ideen hierzu findet man u.a. im Internet.

- Neben Futter brauchen die Insekten auch Schutzräume für die Brut und für das Überwintern. Hohle Stängel, Reisighaufen und Totholz sind hierfür ideal - also auch mal etwas wildere Ecken im Garten zulassen!

- Wildbienen bilden im Gegensatz zu den Honigbienen keine Staaten, sondern sind Solitärbienen.  Wildbienenhäuschen, gekauft oder selbst gemacht,  bieten vielen von ihnen Brutmöglichkeiten. Es ist faszinierend zu beobachten, wieviel verschiedene Arten man daran beobachten kann - ganz besonders auch für Kinder. Offene Erdböschungen oder Sandhügel sind für einige Wildbienenarten ebenfalls  wichtig.

- Werden Sie politisch aktiv und bestärken Sie Organisationen, die sich für die Bienen und Insekten einsetzen, zum Beispiel  macht die uns bekannte Aurelia-Stiftung (sicher oben) eine sehr empfehlenswerte Arbeit.

- Befassen Sie sich noch mehr mit Biodiversität und Insektenschutz.  Unser für diese Themen Zuständiger, Wolfgang Maurer,  bietet auch hierzu kurzweilige und anregende Webinare an:


Unsere Erfahrung:  Aktiver Insektenschutz ist nicht nur wichtig sondern macht auch Spaß, bringt Freude und Lebensqualität.

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